Wenn vom Leben am Land gesprochen wird, dann tauchen die unterschiedlichsten Bilder vor dem geistigen Auge auf. Von Agrarromantizismus bis zur Provinztristesse reichen die Beschreibungen, die von eigenen Erfahrungen genauso geprägt sind, wie durch medial konsumierte Geschichten und Darstellungen - Dorfbilder und Dorfwirklichkeit liegen mitunter weit auseinander. Die Ausstellung Über Leben am Land im KunstHausWien unterzieht das aktuelle Leben am Land mit Fokus auf Europa und USA einer fotografischen und künstlerischen Analyse.
Über Leben am Land
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Impressionen
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Über Leben am Land
Wie zeigt sich die Lebenswelt in der dörflichen Gemeinschaft, in der selbstgewählten Einsiedelei, in der öden Provinz, in der ruralen Idylle - zwischen gesellschaftlicher Vielfalt, alternativen Lebenskonzepten und infrastruktureller Auflösung? Diese Fragen stellt die Ausstellung Über Leben am Land und vereint fotografische Positionen und Videoarbeiten die sich auf dokumentarische, inszenierende, persönliche und künstlerische Weise den unterschiedlichen Realitäten der Provinz annähern. Die Herangehensweisen sind dabei analytisch, poetisch, politisch, surreal, komisch, melancholisch und bisweilen tragisch, nie objektiv oder vollständig.
Kurator*in
Verena Kaspar-Eisert
Künstler*innen
Toni Amengual, Iris Andraschek, Miia Autio, Anatoliy Babiychuk, Peter Braunholz, Heinz Cibulka, Philipp Ebeling, Petros Efstathiadis, Bernhard Fuchs, Patrick Galbats, Anne Golaz, Nilbar Güres, Lois Hechenblaikner, Laura Henno, Joel Karppanen, Paul Kranzler, Paul Albert Leitner, Igor Samolet, Eva Szombat, Tara Wray
Den Katalog zur Ausstellung können Sie hier erwerben.
Zum Nachlesen:
Stadtflucht, Landluft? Die Presse/Schaufenster, am 15.03.2019
Und immer wieder der Misthaufen. Wiener Zeitung, am 28.03.2019
Die Lederhose hat ausgedient. Kurier, am 25.03.2019
Alles, was waagrecht unter freiem Himmel ist, gehört der Natur.
Friedensreich Hundertwasser, Konkrete Utopien für die grüne Stadt, 1983